Projekte Archiv
Der strukturelle Aufbau und die Erweiterung bestehender Kennzahlen zu einem betrieblichen Energieleistungscontrolling steht im Mittelpunkt des Projektes. Ausgehend von der Energiepolitik und den strategischen Energiezielen lassen sich operative Energiekennzahlen entlang der innerbetrieblichen Wertschöpfungskette identifizieren und unter Berücksichtigung der relevanten Steuerungsgrößen auf Energy Performance Indicators verdichten. Neben der Energieleistungsbewertung steht weiters die Ableitung von Energieeffizienzpotenzialen im Fokus. Dazu werden die Energieverluste einer Pilotanlage identifiziert, die Datenlage mathematisch-statistisch analysiert und die Potenziale wirtschaftlich bewertet. Für die Pilotanlage ergibt die strukturierte Vorgehensweise deutliche Einsparungen mit einer sehr kurzen Wiedergewinnungsdauer.
Das Projekt „Smart Maintenance“ hat die Entwicklung eines ressourceneffizienten Instandhaltungsansatzes zum Ziel. Es soll in Kombination aus mathematischen, daten- und wissensbasierten, technologischen und ökonomischen Methoden ein Modell zur verbesserten Instandhaltungsstrategiebestimmung entwickelt werden. Kernthema ist dabei die Erforschung von Methoden zur verbesserten Determinierbarkeit des Ausfallverhaltens von Anlagenkomponenten. Neben den technischen Realisierungsmöglichkeiten am Beispiel von realen Fertigungssystemen soll auch der wirtschaftliche Nutzen dieser neu entwickelten Methoden untersucht und bewertet werden. Das Ergebnis für den industriellen Nutzer ist die Erhöhung der Verfügbarkeit von Produktionsanlagen, bei gleichzeitig geringeren Instandhaltungskosten.

Projektkonsortium: Lehrstuhl wBw (Projektleitung), BMW Motoren, BRP-Powertrain, Messfeld, Software Competence Center Hagenberg
Ziel ist die Entwicklung und Implementierung eines führungsorientierten und schlanken Kennzahlensystems auf "Top-Level" Ebene. Dazu werden von den kritischen Erfolgsfaktoren des Unternehmens "Critical Performance Indicators" (CPI) abgeleitet und die Beziehung zwischen diesen Indikatoren analysiert. Das resultierende Performance Measurement System gibt dem Unternehmen einen besseren Überblick über die Effektivität und Effizienz seiner Leistungen.
Im Zuge einer kapazitiven Erweiterung der Kokerei sind organisatorisch-technische Maßnahmen zu setzen um die Koksproduktion auf einem hohen Niveau zu stabilisieren. Hierzu wird ein Instandhaltungs-Assessment durchgeführt und darauf aufbauend in den identifizierten Handlungsfeldern wie u.a. Kennzahlen und Ziele, Organisation, Information sowie Führung die Umsetzung begleitet.
Das wBw unterstützt Siemens Graz bei der Auswahl eines IPSA-Systems. Dazu gilt es die vorhandenen Abläufe und Daten der Instandhaltung zu untersuchen und den Anforderungen des Systems gegenüberzustellen. Anschließend erfolgt eine Grobanalyse und Vorselektion der am Markt vorhandenen Systeme und möglicher Lieferanten als Basis für die Angebotseinholung.
Das wBw unterstützt die pewag group am Standort Hansenhütte bei der Umstrukturierung der Instandhaltungsorganisation. Ziel ist die Etablierung eines Kompetenz-Centers im Bereich Life-Cycle-orientierter Anlagentechnik in der Konzerntochter pewag engineering. Diese soll in Zukunft Serviceverträge über IH-Dienstleistungen mit Schwesterunternehmen und externen Unternehmen abschließen.
Ziel ist das Verfeinern und Implementieren eines in einem Vorprojekt entwickelten Performance Measurement Systems. Dazu wird ein Reporting-Prozess entwickelt sowie ein Implementierungskonzept ausgearbeitet. Des Weiteren wird eine Performance Measurement Guideline erstellt, welche eine einheitliche Definition und Erhebung der Kennzahlen gewährleistet.
Kooperationspartner:
voestalpine VAE GmbH
Die Untersuchung der Wasserstoffverträglichkeit der Untergrundgasspeicher ist Hauptgegenstand dieses Leitprojektes. An diesem von der FFG geförderten Projekt sind mehrere Institute der Montanuniversität Leoben und weitere Kooperationspartner beteiligt. Der Lehrstuhl wBw bearbeitet die Risikobeurteilung möglicher Gefahren der Untertage-Wasserstoffspeicherung, wie auch eine Lebenszyklusanalyse der Umweltauswirkungen von realisierbaren Szenarien der Wasserstoffspeicherung.

Projektkonsortium: RAG Rohöl-Aufsuchungs AG (Projektleitung), Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie (IFA-Tulln), Verein Energieinstitut an der JKU Linz, Verbund AG, Axiom angewandte Prozeßtechnik GmbH
Im Rahmen des Projekts "EnEffGieß" – Entwicklung eines Life-Cycle-orientierten Ansatzes zur Bewertung energieeffizienter, nachhaltiger Gießereiprodukte – wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, welches technische, wirtschaftliche und ökologische Methoden und Bewertungsverfahren integriert, um die vielversprechendsten Energieeffizienzpotenziale auf Produktebene zu identifizieren. Zur Energiebewertung (technisch und betriebswirtschaftlich) in Gießereien dient das "Quick-Check-Tool", welches die Entscheidungsfindung hinsichtlich strategischer und operativer Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz unterstützt. Das Tool bietet eine exzellente Ausgangsbasis für die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001, sowie die Durchführung eines Energieaudits nach ISO 16247.

Projektkonsortium: WKO Fachverband der Maschinen-, Metallwaren- und Gießerei-Industrie (Leitung), OGI Österreichisches Gießerei-Institut, Lehrstuhl WBW & Lehrstuhl TPT (beide Montanuniversität Leoben), Borbet Austria, Dynacast Österreich, Georg Fischer Fittings, Nemak Linz, Tiroler Rohre, voestalpine Giesserei Linz
Der Performancebegriff hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Neben Effizienz und Effektivität stehen mittlerweile weitere Aspekte wie Flexibilität und Nachhaltigkeit im Fokus. Kennzahlensysteme mit rein monetären Größen sind vergangenheitsorientiert und ermöglichen nur eine unzureichende Abweichungsanalyse; der Einbezug von nicht monetären Größen erlaubt eine zukunftsorientierte Betrachtung sowie eine Ausrichtung auf Leistungsverbesserung. Frühwarnindikatoren auf strategischer Ebene zielen auf eine vorrauschauende Unternehmensteuerung. Ein ganzheitliches, führungsorientiertes Kennzahlensystem kombiniert balancierte mit fokussierten Kennzahlen, die kritische Faktoren in der Wertschöpfungskette ebenso reflektieren wie sie den Fokus auf wesentliche Treiber lenken. Das Ziel dieses Projektes besteht darin, ein auf die Strategie und auf Erfolgsfaktoren ausgerichtetes, balanciertes und schlankes Kennzahlsystem zu entwickeln, welches sich von Unternehmensgruppenebene bis in den operativen Bereich erstreckt.
Der Fokus in diesem Projekt liegt auf einem Business Re-Engineering der vorhandenen Unternehmensstrukturen. Dieser Wandlungsprozess des Produktionssystems wird durch methodische und fachliche Beratung unterstützt, wobei das Ziel eine Neuausrichtung der Produktion auf die veränderten Absatzmärkte ist.
Kooperationspartner:
EKW GmbH
Im Zuge dieses Projektes wird ein Vorgehens- und Entscheidungsmodell entwickelt, welches darauf abzielt, den Ressourceneinsatz von Instandhaltungsmaßnahmen für ein System zu optimieren, unter gleichzeitiger systematischer Risikobewertung in Hinblick auf die zu erreichenden Zielgrößen. Der Ansatz Resource Risk Based Maintenance folgt der Prämisse, dass durch die gezielte Auseinandersetzung mit der Risikostrategie bzw. den Risikozielen eines Unternehmens und dessen Bezug auf den Produktionsfaktor Anlage noch entsprechende Ressourcenoptimierungspotenziale sichtbar werden können. Ziel einer ressourcenoptimierten Anlagenbewirtschaftung ist es, das Optimum an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit über den gesamten Anlagenlebenszyklus sicherzustellen.

Kooperationspartner:
voestalpine Stahl GmbH
In diesem Projekt wird ein Analyse- und Steuerungsinstrument entwickelt, mit dem ein optimaler Bestand in einem ausgewählten Untersuchungsbereich bestimmt werden kann. Dieses Instrument wird u.a. auf Produktionskennlinienmodellen aufgebaut sein, um den optimalen Betriebspunkt ermitteln zu können. Ziel ist es, das Instrument in die Planung der AMAG rolling einzubetten und den Mitarbeitern anzuzeigen, wie sich ihre Produktionsplanung auf die Produktion bzw. diverse Kennzahlen auswirkt.
Im Rahmen eines Energiemanagement-Assessments erfolgt eine Standortbestimmung für das in diesem Zusammenhang als Gesamtführungssystem betrachtete Energiemanagement der AMAG. Dies impliziert neben der Feststellung des Ist-Zustandes auch eine Abschätzung des gewünschten Soll-Zustandes und daraus resultierende Maßnahmen zur Verbesserung des Status Quo unter der Betrachtung eines geeigneten Kosten-Nutzen-Verhältnisses. Das entwickelte Instrument soll zukünftig eine strukturierte jährliche Standortbestimmung und damit auch die Messung des erzielten Fortschritts erlauben.
Wenig Empirie findet sich zum betrieblichen Instandhaltungsmanagement der klein- und mittelständischen Industrie, speziell was deren Routinen und Praktiken betrifft, wie auch die daraus abgeleiteten Anforderungen an IT-Lösungen für die Instandhaltung. Ziel dieses Projektes ist es, ein grundsätzliches Verständnis zu schaffen, wie die Instandhaltung in KMU-Strukturen praktisch funktioniert und wo Optimierungspotenziale liegen. Erkenntnisse sollen als Input für die Designphase einer KMU-Softwarelösung im Bereich der betrieblichen IH dienen.
Dieses Projekt hat zum Ziel, die Anlagenzuverlässigkeit und Instandhaltungseffizienz zu erhöhen sowie die Prozessqualität zu steigern, um damit Kosteneinsparungen zu erreichen. Im Mittelpunkt steht dabei ein optimales Zusammenspiel zwischen Mensch, Anlage und Arbeitsumfeld; vom Top- über das IH-Management bis hin zu den Mitarbeitern in der Produktion.
Kooperationspartner:
Salinen Austria AG
Ziel der Kundenzufriedenheitsanalyse mit dem Titel "AWP 360° Stakeholder Survey" ist eine Erhebung der Stärken und Schwächen der AWP aus Sicht von Kunden und Partnern. Diese dient vor allem der Überprüfung der formulierten Maßnahmen aus dem Jahr 2005, weiters sollen Anregungen zur Ableitung von zukünftigen Maßnahmen führen. Es werden Fragen zu den drei Themenbereichen Unternehmen, Dienstleistung und Service/Betreuung gestellt; die Ergebnisse liegen in Form eines umfassenden "360°-Feedbacks" vor.

Kooperationspartner:
Adria-Wien Pipeline
Gegenstand dieses Projektes ist es, eine Ökobilanzierung nach ISO 14040ff für die beiden Nitrierprozesse Plasma- und Gasnitieren vorzunehmen. Im Zuge der Studie konnten die Vorteile des Plasmanitierens und weitere Entwicklungspotenziale aufgezeigt werden; diese können entsprechend im Marketing verwendet werden.
Kooperationspartner:
Rübig Anlagentechnik
Die Abwicklung dieses Projektes erfolgt in zwei Bereichen: Das Teilprojekt "Excellence in Maintenance" umfasst neben dem Aufbau eines wirtschaftlich orientierten Berichtswesens und der einheitlichen computergestützten Erfassung von Störungen und Störungsursachen vor allem die objekt- und prozessorientierte Analyse von Instandhaltungsleistungen; im zweiten Teilbereich "Excellence in Mining" liegen die Schwerpunkte in der analytischen Bestimmung von Verbesserungspotenzialen für direkte und indirekte Bereiche des Gewinnungsbetriebes, in der Unterstützung bei der Verbesserungsprojektbewertung sowie in der Potenzialeinschätzung.
Die Möglichkeiten zur Optimierung der fexibilitätsorientierten Produktionsplanung und -steuerung im Walzwerk werden analysiert. Mithilfe eines Data Mining Modells werden Durchlaufzeiten analysiert und Einflussfaktoren identifiziert. Die Ergebnisse werden zusammen mit den Experten von der Produktionsplanung der AMAG rolling validiert und sollen die Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen und Planungsregeln unterstützen.
In diesem Kooperationsprojekt liegen nach der erfolgreichen Einführung von Total Productive Maintenance (TPM) die Schwerpunkte in der Unterstützung bei der Durchführung von 5A-Audits sowie in der Entwicklung von Kennzahlen für ein effzientes und effektives Produktionsmanagement.

Kooperationspartner:
Böhler Edelstahl GmbH
Der 2010 gegründete Arbeitskreis beschäftigt sich mit den Lebenszykluskosten von Anlagen. Es werden in Kooperation mit Firmenpartnern die anfallenden Kosten innerhalb der drei Phasen des Lebenszyklus ermittelt und ein Berechnungsmodell für den praktischen Einsatz erstellt.
Kooperationspartner:
Österreichische Vereinigung für Instandhaltung und Anlagenwirtschaft (ÖVIA)
Ziel ist es für bereits identifizierte Potenziale in den Bereichen "Software-Development" sowie "Operations-Department" Maßnahmen zu definieren, diese in einem Projektplan zu strukturieren und das Projektteam der Runningball GmbH bei der Umsetzung eines Projekt-Controllings zu unterstützen. Zusätzlich sollen unternehmensspezifische Kennzahlen entwickelt werden.

Kooperationspartner:
Runningball Sports Information GmbH
Dieses Projekt umfasst die Entwicklung eines Schulungspaketes für Projekt-Ingenieure der OMV im Bereich Exploration & Production (E&P), mit dem Ziel der Vermittlung von betriebswirtschaftlichen und methodischen Grundlagen zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von E&P-Projekten auf Basis der Cash-Flow Rechnung.
Kooperationspartner:
OMV Exploration & Production
Um aus bestehenden SAP-Daten einen höheren Informationsgrad und in weiterer Folge einen höheren Wissensstand generieren zu können, ist es Ziel dieses Projektes, die "Auswertbarkeit" von bestehenden SAP/PM Daten mithilfe verschiedener semantischer Methoden der Dateninterpretation zu optimieren.

Kooperationspartner:
Böhler Edelstahl GmbH & CoKG
Im Rahmen eines ganzheitlichen Assesments ermittelt das wBw die Stärken und Potenziale hinsichtlich TPM (TPM-Reifegrad). Hierzu werden die Rahmenbedingungen sowie das Human-, Struktur- und das Beziehungskapital schwerpunktmäßig analysiert. Die Ergebnisse des Assessments und einer Semantikanalyse werden mit der Geschäftsführung sowie Führungskräften aus Produktion und Instandhaltung diskutiert und dienen als Basis für die TPM-Strategie des Unternehmens.

Kooperationspartner:
Georg Fischer Fittings GmbH
Mit Hilfe der Softwareapplikation TPM[AT] erfolgt eine Bewertung des anlagenintensiven Produktionssystems. Ergebnisse dienen dem Benchmarking sowie der Weiterentwicklung des produktionsnahen Managementsystems.

Kooperationspartner:
Miba Frictec GmbH
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt entschließt sich die pewag-Geschäftsführung, TPM im größten Produktionsbereich in Kapfenberg – der "Technischen Kette" – gemeinsam mit dem wBw auszurollen. Im Mittelpunkt steht dabei ein optimales Zusammenspiel zwischen Mensch, Anlage und Arbeitsumfeld; vom Top-Management über das Instandhaltungsmanagement bis hin zum Mitarbeiter in der Fertigung.

Kooperationspartner:
pewag Austria GmbH
Schwerpunkte in diesem Projekt sind die Analyse der Kostenstruktur der betrieblichen Abläufe, die Identifizierung der wesentlichen Kostentreiber sowie Verbesserungsmaßnahmen zur Reduzierung der Kostentreibermenge.

Kooperationspartner:
RAG Rohöl-Aufsuchungs-AG
Das Projekt umfasst die holistische Bewertung von kleinen und mittelgroßen Energieerzeugungssystemen (u.a. Kraft-Wärme-Kopplungen) unter besonderer Berücksichtigung der geothermischen Nachnutzung ausgeförderter Erdöl- und Erdgassonden. Das Bewertungstool bietet eine über die Wirtschaftlichkeit hinausgehende Unterstützung bezüglich Standort- und Systemwahl sowie zur Ableitung eventueller präventiver Maßnahmen.
Kooperationspartner:
OMV AG
OMV Future Energy Fund
Inhalt dieses Projektes war die Analyse des integrierten Managementsystems der voestalpine Stahl Linz.

Kooperationspartner:
voestalpine Stahl Linz
Das Ziel des Projekts bestand darin, den Auftraggeber bei der Planung einer verketteten Fertigungsanlage zu unterstützen, indem ein optimales Layout für diese Anlage berechnet und mögliche Schwierigkeiten in den einzelnen Umsetzungsphasen aufgedeckt wurden. Hierbei galt es, eine Reduktion der Flexibilität zu vermeiden und damit verbundene potenzielle Lieferprobleme zu verhindern.

Kooperationspartner:
Eurofoam GmbH